Meine Therapien für Mutter, Vater, Baby und Kind in Bad Oldesloe

Hier stelle ich Dir einige meiner Methoden vor, damit Du einen kleinen Einblick bekommst, wie und womit ich arbeite.

Der erste Termin dauert in der Regel 90 - 120 Minuten, die Zeit brauchen wir für eine gute und ausführliche Anamnese. Die weiteren Termine dauern, je nach Therapieumfang, zwischen 30 und 90 Minuten. Dies und den weiteren Therapieablauf besprechen wir auch im ersten Termin, damit Du immer gut informiert bist und die Kosten kalkulieren kannst.

Mein Honorar: 30 Minuten| € 30,-     60 Minuten | € 60,-     90 Minuten | € 90,-    120 Minuten | € 120,- 

 

Gerne beantworte ich vorher deine weiteren Fragen dazu. Sprich mich gern an!

 

Therapien: EMDR, IBT® Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie, Shonishin Akupuntur, Bachblüten und Reflexintegration.

 

EMDR

EMDR (Eye Movement Desensitization an Reprocessing) ist eine seit 2006 wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Methode. Durch EMDR können Traumafolgestörungen und Belastungen behandelt werden. Entwickelt wurde EMDR von Francine Shapiro (USA) im Jahr 1987. Sie entdecke die Wirksamkeit der Augenbewegung durch einen Zufall während eine Spazierganges. Sie stellte fest, dass sich bei gezielter Veränderung ihrer Blickrichtung Gefühle zu einem Problem veränderten und sich eine Besserung einstellte. Es folgten längere wissenschaftliche Studien hierzu.

Frau Shapiro behandelte in diesem Zuge viele Jahre Kriegsveteranen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Aus der Forschung resultierte die Erkenntnis, dass nach erlebten Situationen, die für jeden unterschiedlich gut zu verarbeiten sind, im neuronalen System des Gehirns Blockaden entstehen können, isoliert werden und als dauerhaftes "Problem" in unserer Wahrnehmung abgelegt sind. Heißt, immer wenn wieder etwas erlebt wird, was an die Situation erinnert, schaltet das System auf "Achtung Problem" und es kommt zu entsprechenden Emotionen und Gefühlen. Durch die EMDR-Methode mit der gezielten Bewegung der Augen, können im neuronalen Netzwerk unseres Gehirns Prozesse aktiviert werden, wodurch sich eine verbesserte Verarbeitung einstellt und das Problem an Intensität verliert. Wie eine mentale Reorganisation. Dieser Prozess wird durch die Rechts-Links-Augenbewegung aktiviert, indem der Klient den Fingern des Beraters folgt. 

 

IBT® Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie bei Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern

 

Die IBT® ist eine direkte Traumaarbeit bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkinder und dient der Traumaintegration mit Anteilen aus der Tiefenpsychologie, der Verhaltenstherapie, körperorientierten Arbeit, der bindungsbasierten Psychotherapie und aus der speziellen Psychotraumatologie für Kinder und Jugendliche.

Diese Methode wurde durch Karin Boger in langjähriger Arbeit mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen immer weiter entwickelt.

 

Die IBT® stellt besonders für die unter 5jährigen eine sehr wertvolle Therapie da,

da es für eine Trauma-Behandlung in diesem Alter nur sehr begrenzte Möglichkeiten gibt.

 

In der IBT® wird mit den Bezugspersonen und dem Kind gemeinsam das Trauma aufgearbeitet. Da Säuglinge und kleine Kinder noch nicht ihr traumatisches Erleben in Worte fassen können, erarbeiten wir es mit den Erwachsenen zusammen. Dies geschieht in drei Schritten. 

In der ersten Phase der Behandlung findet ein Erstgespräch mit einer Bezugsperson statt um ein ausführliches Bild von den Symptomen, dem belastenden Ereignis und den Ressourcen des Kindes und des Erwachsenen zu bekommen. Das Kind ist bei diesem Termin nicht dabei, um eine Retraumatisierung des Säuglings oder Kindes zu vermeiden. In diesem Termin wird das traumatische Ereignis mit dem Erwachsenen durchgearbeitet und besprochen. Sollten hier negative Gefühle und Emotionen in Bezug auf das traumatische Geschehen bei der Bezugsperson auftauchen, werden diese behandelt, um eine sekundäre Traumatisierung des Kindes zu vermeiden. 

In der zweiten Phase der Therapie wird die Bindung zwischen der Bezugsperson und dem Kind betrachtet und bei Bedarf gefestigt, damit das Kind in der Bezugsperson einen sicheren Ort und Hafen hat. Die Bezugsperson soll das Kind in seiner Not wahrnehmen und dessen Gefühle erkennen können und in der Lage sein, ohne Wertung die Bedürfnisse des Kindes zu akzeptieren, um gemeinsam mit einer sicheren Bindungsbeziehung das Kind durch die Behandlung zu begleiten.

In der dritten Phase wird von der Bezugsperson das traumatische Erlebnis, aus Sicht des Kindes, wiedergegeben. In der Erzählung geht es darum, anzuerkennen was geschehen ist und dies in erlebter Reihenfolge dem Kind zu berichten. Es ist nicht wichtig auf eine besondere Sprache zu achten, die Bezugsperson spricht mit dem Kind, wie sonst auch, in der gewohnten Alltagssprache, es würde sonst irritiert sein. Während des Erzählens wird das Kind durch bilaterale Stimulation vom Therapeuten unterstützt, um das Erlebte aufarbeiten zu können. Dies wird durch eine schnelle rechts-links Berührung der Füßchen oder Oberschenkel erreicht, während das Kind die ganze Zeit bei der Bezugsperson ist.

Shonishin Akupunktur

Shonishin ist eine sanfte Akupunkturmethode ohne in die Haut zu stechen. Es wird mit einem stiftähnlichen Spezialinstrument mit Streich-, Klopf,- und Vibrationstechniken gearbeitet. Eine sanfte, nicht invasive Therapiemethode die besonders wirkungsvoll für Säuglinge und Kinder geeignet ist. Im Shonishin wird die enge Verbindung von Haut, Nerven, Gehirn und Psyche genutzt und übt über die Stimulation von Akupunkturpunkten oder Akupunkturarealen der Haut, Einfluss auf den ganzen Körper aus. Über die Stimulation der C-taktilen Nervenfasern der Haut wirkt Shonishin regulierend auf das Meridiansystem, führt zum Ausgleich des vegetativen Nervensystems und innerem Gleichgewicht. Energetische Störungen, die Symptome im frühkindlichen und kindlichen Alter hervorrufen können, werden positiv beeinflusst und ausgeglichen. Das Kind findet in seine Mitte.

 

Besonders wirkungsvoll bei Neugeborenen, Säuglingen und Kindern

Die aceki Shonishin-Ausbildung, die ich bei Thomas Wernicke erlernt habe, ist die einzige außerhalb Japans durchgeführte Ausbildung, die von der japanischen Shonishin Gesellschaft Nihon Shoni Hari Gakkei anerkannt wird.

Bachblüten

Der Name Bachblüten stammt von dem englischen Arzt Dr. Edmund Bach, der am Anfang des letzten Jahrhunderts die Wirkung und Heilweise der 38 Bachblüten entdeckt und am eigenen Leib erforscht hat. Die Bachblüten finden heute in folgenden drei Bereichen ihre Anwendung:

 

Seelische Gesundheitsvorsorge

Bewältigung anhaltender seelischer Stress- oder Krisensituationen

Begleitende Behandlung akuter und chronischer Krankheiten.

 

Ziel der Bachblütentherapie ist es, disharmonische Seelenzustände durch Reharmonisierung wieder in ihre ursprüngliche, positive Form zurückzuführen. Die Symptome dieses seelischen Ungleichgewichtes (Bach nannte sie seelische Verdauungsstörungen) spiegeln sich in den von Bach definierten 38 Blüten wieder. Die Bachblütenmethode orientiert sich nicht an körperlichen Symptomen, sondern ausschließlich an unausgeglichenen oder negativen seelischen Zuständen. Bachblüten stimulieren die seelischen Selbstheilungskräfte und können vielfach mit anderen Therapien und Maßnahmen eingesetzt werden. Eine sehr schnelle Wirkung haben die Bachblüten bei Säuglingen und Kindern. Auch für Schwangere oder stillende Mütter eine sehr sanfte Methode wieder in ein seelisches Gleichgewicht zu kommen. 

Reflexintegration

Frühkindliche Reflexe lösen schon im Mutterleib die ersten Bewegungen des Ungeborenen aus, unterstützen das Wachstum, die Entwicklung und sind wichtig für den Geburtsvorgang und in den ersten Lebensjahren für die weiteren Entwicklungsstufen. Sind die Stufen abgeschlossen, brauchen wir den Reflex nicht mehr und er integriert sich. Die Reflexe treten also nicht mehr unwillkürlich und unbewusst auf, sondern wandeln sich in eine bewusste und gesteuerte Handlung. Ist die Reflexintegration von einem Reflex allerdings nicht ausreichend vollzogen, können sich alle nachfolgenden Reflexe nicht richtig integrieren.

 

Ist der Reflex nun nicht integriert oder nur teilweise, verläuft die Entwicklung nur unzureichend, was das Kind oder den Erwachsenen auf körperlicher oder seelischer Ebene ein Leben lang beeinträchtigen kann. Auch wenn wir im laufe des Lebens lernen, viel zu kompensieren, irritiert diese sogenannte Restmuskelreaktion ständig unser Gehirn, was uns immer wieder Kraft, Zeit und Aufmerksamkeit kostet. Bei der Reflexintegration werden diese restlichen Muskelreaktionen durch gezielte Übungen trainiert und so in ihrer Nachreifung und Integration vervollständigt.